Mixgetränke mit Tonic-Water erfreuen sich wieder großer Beliebtheit. Deshalb haben die Dauner & Dunaris Quellen jetzt auch eines entwickelt. o7 wollte wissen, wie das geht: Wie trifft ein Getränkehersteller den Geschmack der Kunden?  

Neues Jahr – neues Produkt: Das Unternehmen Dauner & Dunaris Quellen GmbH & Co. KG liefert in den kommenden Wochen erstmals sein neu entwickeltes Tonic-Water an ausgewählte Geschäfte. Angefangen hat das Produkt mit den Vorgaben der Unternehmensleitung: Es sollte eine Alternative zu marktüblichen Produkten sein für die beliebten Cocktails wie beispielsweise den klassischen Gin-Tonic. Gleichwohl soll es für Jung und Alt auch ganz pur getrunken ein erfrischender und prickelnder Durstlöscher werden. 

Carsten Hundt ist der Produktentwickler des Unternehmens. Zunächst hat er die Hersteller für rein natürliche Aromen angeschrieben und um Zusendung von Proben gebeten: „Die wichtigste Zugabe Nummer 1 ist natürlich unser Quellwasser. Für Tonic-Water wird es maßgeblich ergänzt durch das Bitter-Aroma Chinin. Dazu gesellt sich eine leichte Zitronen-Note. Dabei muss man gut aufpassen, dass man die perfekte Balance findet.“ Es dürfe einerseits nicht zu bitter sein und andererseits auch nicht so süß und zitronig schmecken wie eine der Zitronen-Limonaden. Damit hätte er das Thema Tonic verfehlt. 

Mit den Aroma-Proben und den Vorgaben hat sich Hundt ins Labor zurückgezogen. Irgendwann war es soweit, dass er zur Verkostung laden konnte. Für neue Produkte gibt es im Unternehmen selbst eine Auswahl an Mitarbeitern aus den Bereichen Geschäftsführung, Marketing/Vertrieb und Produktion, die den Verkostungskreis bilden. Nach der Beprobung der Muster mussten sie alle ihre persönliche Meinung in Tabellen festhalten und konnten auch Verbesserungsvorschläge machen. „Das alles haben wir anschließend ausgewertet und im Labor umgesetzt. Am nächsten Tag ging es weiter mit der nächsten Verkostung“, so Produktentwickler Hundt. Dieser Prozess habe gut sechs Wochen gedauert, bis die endgültige Rezeptur gefunden war. „Im Unterschied zu gängigen Tonics ist das neue Produkt deutlich weniger süß, denn es enthält nur knapp die Hälfte des Zuckers im Vergleich zu manchen Wettbewerbern“, sagt Hundt. Und es habe die richtige Balance zwischen Bitter- und Zitronenaromen.  Noch einen Tipp hat der Entwickler für die künftigen Genießer: „Egal ob Sie es mixen möchten oder ob Sie pur genießen wollen: Aus dem Kühlschrank schmeckt es immer optimal.“ 

Parallel zur Produktentwicklung hat die Marketingabteilung an der Namensgebung und am Erscheinungsbild gefeilt: Das Etikett der Glasflasche ist schlicht in Silber gehalten. Der kurze Produktname „No.1“ lässt schon jetzt vermuten, dass es nicht das letzte Tonic-Water sein könnte, das aus dem Hause Dauner & Dunaris kommt. Und wer weiß: Womöglich wird heute schon hinter verschlossenen Türen der passende Gin dazu verkostet.